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Arbeitsqualität

Arbeitsqualität bezeichnet die Qualität der Arbeitsbedingungen und der Arbeitsinhalte, die das Wohlbefinden, die Gesundheit, die Leistungsfähigkeit und die Zufriedenheit von Beschäftigten beeinflussen. In der Arbeits- und Organisationspsychologie sowie in der Beschäftigungspolitik umfasst der Begriff mehrere Dimensionen: die Gestaltung der Arbeitsaufgaben (Vielfalt, Sinn, Autonomie, Lernmöglichkeiten), die Arbeitsbelastung und Sicherheit (physische Belastung, psychosoziale Risiken), die Arbeitszeitgestaltung und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, die Vergütung und soziale Absicherung, Entwicklungsmöglichkeiten (Fortbildung, Aufstiegschancen) sowie zwischenmenschliche Arbeitsbeziehungen und Führungsstil.

Faktoren, die die Arbeitsqualität beeinflussen, schließen organisatorische Strukturen, Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitskultur, ergonomische Arbeitsplätze und gesundheitsfördernde Maßnahmen ein.

Messung erfolgt über individuelle und kollektive Indikatoren, zum Beispiel Befragungen zur Arbeitsinhaltsqualität, Belastungen, Unterstützung durch Führung,

Verbesserungen zielen auf partizipative Arbeitsgestaltung, Job Enrichment und Job Enlargement, bessere ergonomische Gestaltung, wirksame Gesundheitsförderung, faire

Hohe
Arbeitsqualität
wird
mit
besserer
Motivation,
geringerer
Fluktuation,
höherer
Produktivität
und
niedrigerem
Krankenstand
assoziiert.
Schlechte
Arbeitsqualität
kann
zu
Stress,
Burnout
und
Gesundheitsschäden
führen.
Sicherheit,
Arbeitszeitflexibilität,
Einkommen
und
Entwicklungschancen.
Auf
gesellschaftlicher
Ebene
wird
Arbeitsqualität
oft
im
Rahmen
des
Konzepts
„gerechte
Arbeit“
bzw.
„Decent
Work“
von
Organisationen
wie
der
ILO
oder
der
EU
berücksichtigt.
Bezahlung,
transparente
Kommunikation
und
flexible
Arbeitszeitmodelle.
Arbeitsqualität
ist
eng
verbunden
mit
Arbeitszufriedenheit,
ergänzt
diese
jedoch
durch
eine
systemische
Bewertung
der
Arbeitsbedingungen
und
-prozesse.