Arbeitskostenerhöhungen
Arbeitskostenerhöhungen bezeichnen die Zunahme der Gesamtkosten, die einem Arbeitgeber durch die Beschäftigung von Arbeitskräften entstehen. Zu den Arbeitskosten zählen neben dem Bruttolohn oder Gehalt auch arbeitgeberseitige Sozialabgaben, Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge, Zuschläge, bezahlte Urlaubstage, Weiterbildungs- und Rekrutierungskosten sowie weitere arbeitsbezogene Leistungen. In der Praxis wird oft zwischen direkten Arbeitskosten (Löhne/Gehälter) und indirekten Kosten (Sozialleistungen, Verwaltungskosten) unterschieden. Die Entwicklung der Arbeitskosten wird regelmäßig durch Indizes gemessen, die Löhne, Gehälter, Zuschläge, Sozialbeiträge und ähnliche Posten erfassen.
Wichtige Treiber von Arbeitskostenerhöhungen sind Lohnerhöhungen, Tarifverträge, gesetzliche Mindestlöhne, Änderungen der Sozialabgaben sowie betriebliche Zusatzleistungen. Auch
Wirtschaftliche Auswirkungen umfassen potenziell höhere Preise für Güter und Dienstleistungen, veränderte Investitions- und Standortentscheidungen, Outsourcing oder