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Aktormaterialien

Aktormaterialien sind Materialien, die in Aktoren verwendet werden, um mechanische Arbeit zu erzeugen. Sie umfassen sowohl die aktiven Funktionsmaterialien, die eine Verformung, eine Kraft oder eine Bewegung auslösen, als auch die strukturellen Werkstoffe, aus denen die Aktorkomponenten bestehen. Die Auswahl hängt von Kraftbedarf, Geschwindigkeit, Temperaturbereich, Lebensdauer und Kosten ab.

Die Einteilung erfolgt häufig nach dem verwendeten Aktuationprinzip: elektromagnetische, hydraulische, pneumatische, piezoelektrische, thermoaktive sowie magnetostriktive und

Elektrische Aktoren nutzen Leiter, Magnetwerkstoffe und Spulen. Typische Materialien sind Kupferleitungen, NbFeB- oder anderen Permanenmagneten, weiche

Anwendungen finden sich in der Robotik, der Automatisierungstechnik, im Maschinenbau, der Luft- und Raumfahrt und in

Die Entwicklung von Aktormaterialien orientiert sich an steigenden Anforderungen an Präzision, Geschwindigkeit und Energieeffizienz. Typische Arbeitsschritte

formgedächtnisbasierte
Systeme.
Jedes
Prinzip
setzt
spezifische
Materialien
voraus,
die
miteinander
kompatibel
sein
müssen,
etwa
Dichtungen,
Lager
und
Beschichtungen.
magnetische
Legierungen
und
ferritische
Werkstoffe.
Hydraulische
und
pneumatische
Aktoren
verwenden
Druckflüssigkeiten
wie
Mineralöl
oder
Luft;
für
Zylinder
und
Ventile
kommen
Stahl,
Edelstahl,
Dichtungen
aus
FKM
oder
PTFE
sowie
Gummi-
und
Polymerwerkstoffe
zum
Einsatz.
Piezoelektrische
Systeme
verwenden
PZT-Keramiken,
Quarz
oder
andere
elektroaktive
Kristalle;
alternative
elektroaktive
Materialien
umfassen
elektroaktive
Polymere.
Formgedächtnislegierungen
wie
NiTi
(Nitinol)
und
magnetostriktive
Materialien
wie
Terfenol-D
ermöglichen
kompakte,
schnelle
Bewegungen.
Thermische
Aktoren
arbeiten
mit
unterschiedlichen
Wärmeausdehnungen,
häufig
in
Bimetallen
oder
thermoaktuoren.
Struktur-
und
Werkstoffe
wie
Aluminium,
Stahl,
Titan
oder
Verbundwerkstoffe
liefern
Festigkeit
und
Leichtbaupotenzial.
Präzisionsinstrumenten.
Wichtige
Kriterien
für
die
Materialauswahl
sind
Lebensdauer,
Ermüdung,
Wärmeentwicklung,
Verträglichkeit
mit
Medien,
Reibung,
Korrosionsschutz
und
Kosten.
umfassen
Werkstoffauswahl,
Charakterisierung,
Lebensdauertests,
Simulationsmodelle
und
Prüfungen
gemäß
relevanten
Normen.