Ablaufkoordination
Ablaufkoordination bezeichnet die planende und steuernde Abstimmung der zeitlichen Abfolge von Tätigkeiten und Prozessen in einem System, um eine reibungslose und termingerechte Auftragsabwicklung sicherzustellen. Sie umfasst die Synchronisation von Vorgängen, Ressourcen, Informationen sowie Schnittstellen und die Abstimmung zwischen unterschiedlichen Arbeitsstationen, Abteilungen oder Partnern.
Ziele der Ablaufkoordination sind die Minimierung von Durchlaufzeiten, die Vermeidung von Leerlauf, die Verhinderung von Engpässen,
Kernelemente sind Prozessmapping und -analyse, Sequenzierung von Arbeitsschritten, Kapazitätsplanung, Terminplanung, Synchronisation sowie Pufferung, Release- und Freigabeprozesse.
Zu den Methoden und Werkzeugen gehören Prozessflussdiagramme, Gantt-Diagramme, Kanban, Just-in-Time, Produktionsplanung und -steuerung (PPS/PPC), ERP- und
Anwendungsbereiche liegen in der Fertigung, Logistik, Dienstleistungssektoren und IT- bzw. Software-Workflows. Ein typisches Beispiel ist die
Herausforderungen ergeben sich aus sich ändernden Anforderungen, Störfällen, Datenqualität, komplexen Abhängigkeiten und dem Spannungsverhältnis zwischen Flexibilität
Siehe auch: Produktionsplanung, Workflow-Management, Lieferkettenmanagement, MES.