Planstabilität
Planstabilität bezeichnet in der Himmelsmechanik die Langzeitstabilität der Umlaufbahnen von Planeten innerhalb eines Sternensystems. Sie beschreibt, ob sich Orbits über Zeiträume von Millionen bis Milliarden Jahren hinweg in einer vorhersehbaren, stabilen Weise erhalten, ohne dass es zu Kollisionen, Bahnüberkreuzungen oder dem Verlust von Planeten kommt. Dabei wird zwischen dynamischer Stabilität (regelmäßige, nicht chaotische Bahnen) und struktureller Stabilität (Beibehaltung der grundlegenden Konfiguration) unterschieden. In Mehrfach-Planeten-Systemen wirken Gravitationswechselwirkungen oft komplex und können chaotische Bahndynamik hervorrufen; zentrale Einflussfaktoren sind Massenverhältnisse, orbitaler Abstand, Exzentrizitäten und Resonanzen.
Kriterien und Methodik: Die Hill-Stabilität liefert Bedingungen dafür, dass zwei Planeten Bahnen nicht kreuzen und nicht
Bedeutung und Implikationen: Planstabilität beeinflusst Entstehungsgeschichte, Architektur und Habitabilität von Planetensystemen. Sie erklärt, warum manche Systeme