Home

Massenverhältnisse

Massenverhältnis bezeichnet in der Chemie das Verhältnis der Massen der an einer Reaktion beteiligten Stoffe bzw. der Produkte zueinander. Es ergibt sich aus dem Gesetz der Massenerhaltung und den stöchiometrischen Koeffizienten der balancierten Reaktionsgleichung. Das Massenverhältnis gibt an, welche Massen von Reaktanten benötigt werden, um eine vollständige Reaktion zu ermöglichen, und welche Massen an Produkten entstehen.

Berechnung: Für eine allgemeine Reaktion ν_A A + ν_B B → ν_C C + ν_D D gilt, dass die

Zusammenhang zu anderen Größen: Das Massenverhältnis ist das gewichtete Gegenstück zum Molarverhältnis (Stoffmengenverhältnis). Während das Massenverhältnis

Anwendungen: Massenverhältnisse sind zentral in der praktischen Chemie, etwa bei der Planung von Reaktionsmischungen, Formulierungen in

Masse
von
A
m_A
=
ν_A
M_A
ist,
wobei
M_A
die
Molmasse
von
A
ist,
analog
für
B,
C
und
D.
Das
relative
Massenverhältnis
m_A:m_B
ergibt
sich
zu
ν_A
M_A
:
ν_B
M_B.
Beispiel:
2
H2
+
O2
→
2
H2O.
Mit
M(H2)
≈
2
g/mol,
M(O2)
≈
32
g/mol
ergibt
sich
m_H2
=
4
g
und
m_O2
=
32
g,
also
ein
Verhältnis
H2:O2
von
4:32
(1:8).
Die
erzeugte
Masse
von
H2O
beträgt
2
×
18
g
=
36
g,
was
der
Summe
der
Reaktantenmassen
entspricht
(4
g
H2
+
32
g
O2).
die
Mengen
in
Gramm
angibt,
beschreibt
das
Molarverhältnis
die
Mengen
in
Mol.
Beides
folgt
aus
der
gleichen
stöchiometrischen
Grundlage.
der
Industrie,
Pharmaprodukten,
Umwelttechnik
und
der
Analyse
von
Massenerhaltung
in
Prozessen.
Sie
helfen,
Überschüsse
und
notwendige
Mengen
gezielt
zu
bestimmen.