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Massenverhältnis

Massenverhältnis bezeichnet das Verhältnis der Massen zweier oder mehrerer Bestandteile eines Systems. Es ist eine dimensionslose Größe, die sich aus dem Quotienten der Teilmassen ergibt, zum Beispiel in der Form m1:m2 oder als Quotient m1/m2. In vielen Anwendungen geht dem Massenverhältnis der Massenanteil (Gewichtsanteil) oder der Gewichtsprozentsatz voraus, um die Zusammensetzung eines Gemischs zu charakterisieren.

In der Chemie und Verfahrenstechnik dient das Massenverhältnis der Bestimmung der benötigten Mengen an Reaktanten bzw.

In der Materialwissenschaft, Physik und Astronomie kommt das Massenverhältnis ebenfalls zum Einsatz, etwa beim Mischen von

Berechnung und Messung erfolgen durch einfache Massenmessungen: mtotal = summe der Teilmassen; das Massenverhältnis ergibt sich aus

als
Grundlage
für
Mischungen
und
Legierungen.
Oft
wird
zusätzlich
der
Massenanteil
wi
verwendet,
definiert
als
wi
=
mi
/
mtotal,
wobei
mi
die
Masse
des
Components
i
und
mtotal
die
Gesamtmasse
ist.
Ein
bekanntes
Beispiel
ist
Wasser:
Das
Massenverhältnis
von
Wasserstoff
zu
Sauerstoff
in
H2O
beträgt
1:8,
der
Massenanteil
von
Hydrogen
beträgt
etwa
11,1
Prozent
und
der
von
Sauerstoff
etwa
88,9
Prozent.
Legierungen
(zum
Beispiel
Bronze
oder
Messing
nach
bestimmten
Massenverhältnissen)
oder
bei
der
Bestimmung
der
Masseverhältnisse
zwischen
Objekten
in
Binärsystemen
(Massensratio
q
=
M2/M1).
m1:m2
oder
m1/m2.
Massenanteile
lassen
sich
aus
wi
=
mi
/
mtotal
bzw.
Prozentangaben
ableiten.
Messmethoden
reichen
von
präzisen
Waagen
bis
zu
gravimetrischen
oder
analytischen
Verfahren,
abhängig
vom
Kontext.