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gravimetrischen

Gravimetrie bezeichnet Mess- und Analysentechniken, die auf der Bestimmung der Masse eines Materials beruhen, um Mengen, Konzentrationen oder Gehalte zu bestimmen. Der Begriff wird in zwei Hauptkontexten verwendet: in der chemischen Analytik als gravimetrische Analyse und in der Geodäsie/Geophysik als gravimetrische Messung des Erdgravitationsfeldes.

In der chemischen Gravimetrie wird eine Zielkomponente durch Bildung eines schwer löslichen, gut charakterisierbaren Niederschlags aus

In der gravimetrischen Geodäsie misst man das Gravitationsfeld der Erde. Mit Gravimetern werden relative Messungen (Vergleich

Grenzen der Gravimetrie liegen in der Empfindlichkeit gegenüber Umwelteinflüssen, Anforderungen an Kalibrierung und Probenbehandlung sowie in

einer
Lösung
ausgefällt.
Der
Niederschlag
wird
gewaschen,
getrocknet
oder
gebrannt,
bis
eine
konstante
Masse
erreicht
ist.
Aus
der
bekannten
Stöchiometrie
ergibt
sich
die
Stoffmenge
des
Zielelements.
Gravimetrische
Analysen
liefern
hohe
Genauigkeit
unter
geeigneten
Bedingungen,
sind
jedoch
zeitaufwendig
und
erfordern
reinheitsgemäße
Proben
sowie
kontrollierte
Ausfällung
und
Reinigung.
zwischen
Standorten)
oder
absolute
Messungen
(direkte
Bestimmung
der
Gravitationsbeschleunigung)
durchgeführt.
Messwerte
werden
durch
Korrekturen
wie
Luftdruck,
Tiden,
zeitliche
Schwankungen
und
topografische
Effekte
bereinigt,
um
regionale
Gravitationsanomalien
und
Modelle
der
Erdstruktur
abzuleiten
(z.
B.
Bouguer-
oder
Free-Air-Korrekturen).
Anwendungen
finden
sich
in
Geologie,
Hydrogeologie,
Vulkanologie,
Geodäsie
und
Umweltforschung.
der
zeitlichen
und
technischen
Komplexität.