Prüfungsschritte

Prüfungsschritte bezeichnet allgemein die aufeinanderfolgenden Handlungen in einem Prüfungsverfahren oder Testprozess. Sie gliedern eine Prüfung in standardisierte Phasen, die Planung, Durchführung, Auswertung und Dokumentation umfassen. Ziel ist die Gewährleistung von Vergleichbarkeit, Fairness und Nachprüfbarkeit der Ergebnisse.

In schulischen, akademischen oder berufsbezogenen Prüfungen umfassen typische Schritte unter anderem Anmelde- und Zugangsprozesse, Prüfungsvorbereitung, Verteilung der Aufgaben, klare Anweisungen, zeitliche Begrenzung, Beaufsichtigung, Abgabe der Lösungen, Korrektur, Benotung, Rückmeldung und Archivierung der Ergebnisse. Je nach Prüfungstyp können auch Online- oder hybride Formate, Sicherheitsmaßnahmen und Identifikationsprozesse eine zentrale Rolle spielen, um Integrität und Chancengleichheit sicherzustellen.

Auch in der Qualitätssicherung oder im Softwaretest verwenden Fachleute den Begriff Prüfungsschritte für die Phasen des Prüfprozesses: Prüfplanung, Festlegung von Anforderungen und Risiken, Testdesign, Aufbau der Testumgebung, Durchführung der Tests, Erfassung der Ergebnisse, Fehlermanagement, Auswertung, Berichterstattung und Freigabe. Diese Schritte richten sich oft nach geltenden Normen oder projektspezifischen Vorgaben und dienen der Transparenz sowie der Nachvollziehbarkeit der Testergebnisse.

Die konkrete Ausgestaltung der Prüfungsschritte wird in Regelwerken wie der Prüfungsordnung, dem Testplan oder dem Qualitätsmanagement festgelegt. Eine klare Dokumentation jeder Phase unterstützt Teilnehmende, Lehrende, Auditoren und Aufsichtsorgane bei der Nachprüfbarkeit und Haftungsfragen.