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Übertragungsnetze

Übertragungsnetze sind das Netz zur Übertragung elektrischer Energie über größere Entfernungen und zwischen Erzeugern, Speichern, Netzbetreibern und Verbrauchern. Sie arbeiten mit Hoch- und Höchstspannungen – in Europa üblicherweise im Bereich von etwa 220 bis 400 Kilovolt (zu längeren Strecken werden auch Gleichstromtransmissionen eingesetzt). Typische Bauteile sind Freileitungen, Höchstspannungs-Kabel, Umspannwerke, Schaltanlagen, Transformatoren sowie Gleichstrom-Konverterstationen.

Der Betrieb liegt in der Regel bei den Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB). Diese sind für den Synchronbetrieb des

Zentrale Herausforderungen sind die Integration eines wachsenden Anteils erneuerbarer Energien, Netzengpässe, Frequenz- und Spannungsstabilität sowie die

Netzes,
die
Balance
von
Einspeisung
und
Verbrauch,
die
Bereitstellung
von
Netzregel-
und
Reserveleistungen
sowie
die
Gewährleistung
der
Netzsicherheit
verantwortlich.
Zudem
koordinieren
sie
Grenz-
und
Interkonnektoren
zu
benachbarten
Netzen.
In
vielen
Staaten
gilt
gesetzlich
die
Unbundling-Vorgabe,
das
heißt
Netzbetrieb
und
Erzeugung/Vertrieb
sind
organisatorisch
getrennt.
Die
Planung,
der
Bau
und
der
Betrieb
der
Übertragungsnetze
erfolgen
national
und
grenzüberschreitend
und
berücksichtigen
dabei
den
Ausbau
der
Netze
sowie
neue
Erzeugungs-
und
Speicherkapazitäten.
Optimierung
des
grenzüberschreitenden
Stromtransports.
HVDC-Verbindungen
ergänzen
das
Netz
dort,
wo
längere
oder
stabilitätsrelevante
Verbindungen
erforderlich
sind.
Übertragungsnetze
bilden
das
Rückgrat
einer
sicheren,
zuverlässigen
und
wettbewerbsfähigen
Energieversorgung
sowie
der
Integration
der
europäischen
Elektrizitätsmärkte.