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Interkonnektoren

Interkonnektoren sind elektrische Verbindungsglieder, die die Netze verschiedener Länder oder Regionen miteinander verschalten. Sie ermöglichen grenzüberschreitenden Stromhandel, verbessern die Versorgungssicherheit und unterstützen die Integration erneuerbarer Erzeugung, indem überschüssige Energie dorthin fließen kann, wo sie benötigt wird.

Technologien und Betrieb: Interkonnektoren können als Hochspannungswechselstrom (HVAC) oder Hochspannungs-Gleichstrom (HVDC) ausgeführt sein. HVAC-Verbindungen eignen sich

Regulierung und Marktzugang: Interkonnektoren werden in der Regel von Transmission System Operators (TSOs) betrieben. Die Kapazität

Beispiele: In Europa existieren mehrere wichtige Interkonnektoren, darunter NordLink (Deutschland–Norwegen), NordBalt (Schweden–Litauen), BritNed (Niederlande–Vereinigtes Königreich), IFA2

Herausforderungen: Hohe Investitionskosten, langwierige Genehmigungsprozesse, Umweltauflagen sowie grenzüberschreitende Regulierung und Netzkompatibilität bilden zentrale Hürden. Eine enge

oft
für
nahegelegene
Netze,
HVDC-Verbindungen
werden
bevorzugt
bei
langen
Strecken,
Offshore-
oder
Unterseekabeln
eingesetzt,
da
sie
eine
bessere
Steuerung
der
Leistung
über
große
Entfernungen
ermöglichen.
wird
europaweit
über
Auktionen
oder
Marktmechanismen
vergeben.
In
der
Europäischen
Union
sind
sie
zentrale
Bausteine
des
Binnenmarkts;
viele
Projekte
stehen
auf
der
Liste
der
Projects
of
Common
Interest
(PCI)
und
erhalten
entsprechende
Förderungen.
(Frankreich–Großbritannien)
und
ElecLink
(UK–Frankreich
unterseeische
HVDC-Verbindung).
Koordination
der
TSOs,
koordinierte
Planung
und
stabile
politische
Rahmenbedingungen
sind
entscheidend
für
den
Ausbau
von
Interkonnektoren.