Home

Übertragungsleitungen

Übertragungsleitungen sind Hochspannungsleitungen, mit denen elektrische Energie über große Entfernungen vom Erzeuger zu Verteil- oder Verbrauchszentren transportiert wird. Sie ermöglichen den Transport von Netzenergie mit geringeren Leitungsverlusten als niedrigere Spannungen und spielen eine zentrale Rolle in elektrischen Versorgungsnetzen.

Es gibt überwiegend zwei Bauarten: Freileitungen (Overhead Lines) und Kabelleitungen. Freileitungen tragen die Leiter an Masten

Betrieblich arbeiten Übertragungsleitungen überwiegend mit Hochspannung (typisch im Bereich von 110 kV bis 1 100 kV)

Herausforderungen umfassen Flächenbedarf für Trassenwahl, Umwelt- und Anwohnerbelange, Wettereinflüsse, Eis- und Sturmlasten sowie Wartung und Betriebssicherheit.

oder
Türmen,
die
Isolatorenbögen
und
Blitzschutzsysteme
halten.
Kabelleitungen
können
als
Erdkabel
oder
Seekabel
verlegt
werden
und
bieten
Vorteile
in
dicht
besiedelten
oder
risikobehafteten
Gebieten,
erfordern
jedoch
aufwändige
Tiefbauarbeiten.
Die
Leiter
bestehen
aus
Kupfer
oder
Aluminium
mit
entsprechenden
Leiterquerschnitten,
oft
ergänzt
durch
Schutzseile,
Erdungs-
und
Ausweichsysteme.
im
Wechselstromnetz;
es
gibt
auch
Gleichstrom-Übertragungsleitungen
(HVDC)
für
besonders
lange
Strecken
oder
Netzverknüpfungen
nicht
synchronisierter
Netze.
Wichtige
elektrische
Eigenschaften
sind
Impedanz,
Kapazität
und
Leitungslänge,
die
Einfluss
auf
Lastfluss,
Spannungsregelung
und
Stabilität
haben.
Umspannwerke
und
Umspannstationen
dienen
dem
Spannungswechsel,
der
Überspannungsschutz,
der
Einspeisung
in
Teilnetze
und
der
Steuerung
der
Leistungsflüsse.
Modernisierung
erfolgt
durch
bessere
Werkstoffe,
Überwachungssysteme,
Ausbau
von
Höchstspannungsnetzen
und
verstärkte
Integration
mit
erneuerbaren
Energiequellen.