vollzeitstellen

Vollzeitstellen bezeichnet eine Beschäftigungsform, bei der ein Arbeitgeber eine volle wöchentliche Arbeitszeit verlangt. Sie stehen im Gegensatz zu Teilzeitstellen, Minijobs oder befristeten Positionen. Eine Vollzeitstelle kann unbefristet oder befristet vergeben werden, aber der Begriff bezieht sich auf die Höhe der Arbeitszeit, nicht auf die Dauer des Vertrags.

Typische Vollzeitstunden liegen in Deutschland bei etwa 38 bis 40 Stunden pro Woche; die konkrete Zahl variiert je nach Branche, Tarifvertrag oder individuellem Arbeitsvertrag. Die Arbeitszeit wird durch gesetzliche Regelungen wie das Arbeitszeitgesetz sowie durch Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen gestaltet, die Höchstarbeitszeit, Pausen und Ruhezeiten festlegen. Überstunden sind möglich und werden in der Praxis meist entweder durch Zuschläge oder durch Freizeitausgleich kompensiert.

Mit einer Vollzeitstelle sind in der Regel die volle soziale Absicherung, einschließlich Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung, sowie Anspruch auf bezahlten Urlaub (je nach nationalem Recht bzw. Tarifvertrag) verbunden. Lohnhöhe orientiert sich an Qualifikation, Branche, Tarifbindung und Vertragsbedingungen. Vollzeitkräfte haben oft bessere Aufstiegschancen und eine stabilere Arbeitsplatzsicherung.

In Praxis unterscheiden sich Vollzeitstellen zwischen Ländern des deutschen Sprachraums; in Deutschland, Österreich und der Schweiz gelten unterschiedliche Regelungen, doch der Kern bleibt: Vollzeitbezug bedeutet volle Arbeitszeit mit entsprechendem Gehalts- und Leistungsumfang, während Teilzeitstellen reduzierte Arbeitszeit vorsehen.