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thermooptische

Thermooptische beschreibt die Veränderung optischer Eigenschaften eines Materials infolge einer Temperaturänderung. Der zentrale Parameter ist der thermooptische Koeffizient dn/dT, der die Änderung des Brechungsindex n pro Kelvin angibt. Thermooptische Effekte beeinflussen auch andere Eigenschaften wie Absorption und die optische Dichte, insbesondere in Wellenleitern, Kristallen und Polymere.

Die zugrunde liegenden Mechanismen sind vielfältig: Temperaturbedingte Dichteschwankungen durch thermische Ausdehnung, Veränderungen der elektronischen Polarizierbarkeit und

Typische Werte des thermooptischen Koeffizienten variieren stark nach Material. In vielen Festkörpern liegen dn/dT im Bereich

Anwendungen nutzen thermooptische Effekte, insbesondere in der integrierten Photonik: thermooptische Modulatoren und Schalter, Wellenleiter- und Mikroresonator-Anwendungen

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Phoneneffekte
in
Kristallen
oder
Halbleitern.
Diese
Mechanismen
führen
zu
einer
Verschiebung
von
Phasenverschiebungen,
Interferenzmustern
oder
Resonanzfrequenzen,
wenn
sich
die
Temperatur
eines
Bausteins
oder
Abschnitts
ändert.
Der
Effekt
kann
positiv
oder
negativ
sein,
je
nach
Material.
von
wenigen
x
10^-5
pro
Kelvin;
Polymere
können
deutlich
größere
Werte
erreichen
(bis
ca.
10^-3
/K).
Silizium
hat
einen
bekannten
Wert
um
1,8
x
10^-4
/K.
Glasarten
liegen
gewöhnlich
in
der
Größenordnung
von
10^-5
/K.
Die
genaue
Größe
hängt
von
Wellenlänge,
Temperaturbereich
und
Materialstruktur
ab.
sowie
berührungsloses
Temperaturüberwachen
durch
refraktive
Verschiebungen.
Die
Reaktionsgeschwindigkeit
ist
durch
thermische
Diffusion
begrenzt,
wodurch
Reaktionszeiten
typischerweise
von
Mikrosekunden
bis
Millisekunden
auftreten.