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Temperaturänderung

Temperaturänderung bezeichnet die Differenz zweier Temperaturwerte. Sie wird oft mit ΔT = T2 − T1 beschrieben und gibt an, wie stark ein System wärmer oder kälter geworden ist. Wenn die Temperatur zeitabhängig ist, spricht man auch von der Änderungsrate dT/dt, also wie schnell sich die Temperatur pro Zeiteinheit ändert.

Messung und Einheiten: Temperaturangaben erfolgen meist in Grad Celsius (°C) oder Kelvin (K). Da sich beide Skalen

Ursachen und physikalischer Hintergrund: Eine Temperaturänderung entsteht durch Zuführung oder Abgabe von Wärme. Für ein Körperchen

Beispiele und Anwendungen: In der Meteorologie und Umweltforschung wird Temperaturänderung über Zeiträume oder zwischen Orten analysiert.

Kontext und Grenzen: Lokale Messwerte können von Umgebungsbedingungen, Messzeitpunkten und Sensorfehlern beeinflusst werden. In vielen Anwendungen

durch
eine
additive
Konstante
unterscheiden,
ist
ΔT
in
beiden
Skalen
gleich:
eine
Änderung
von
10
°C
entspricht
auch
einer
Änderung
von
10
K.
Ein
positives
ΔT
bedeutet
Erwärmung,
ein
negatives
ΔT
Abkühlung.
mit
Masse
m
und
spezifischer
Wärme
c
gilt
bei
konstantem
c
Q
=
m·c·ΔT;
die
zugeführte
Wärme
verändert
die
Temperatur
entsprechend.
Bei
Phasenwechseln
bleibt
die
Temperatur
während
der
Änderung
zeitweise
konstant,
während
zusätzliche
Wärme
zur
Umwandlung
der
Phase
verwendet
wird
(latente
Wärme).
In
der
Technik
dient
sie
der
Prozesssteuerung,
z.
B.
in
Heizungs-
oder
Kühlsystemen,
in
der
Materialprüfung
oder
bei
chemischen
Reaktionen,
um
Reaktionskinetik
und
Wärmekapazitäten
zu
bewerten.
ist
es
wichtig,
Temperaturverläufe
über
Zeit
oder
räumliche
Temperaturgradienten
zu
beschreiben,
um
Wärmeflüsse
und
energetische
Zustände
zu
verstehen.