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staatsgrenzen

Eine Staatsgrenze ist die räumliche Linie, die das Hoheitsgebiet zweier Staaten voneinander trennt und damit die Rechtsordnung, Verwaltung und Kontrolle in jedem Teilraum festlegt. Grenzen können natürlichen Merkmalen folgen, etwa Flüsse oder Gebirge, oder als künstliche Linien durch völkerrechtliche Verträge festgelegt werden. Sie bilden das juristische und administrative Fundament der Grenzhoheit, bestimmen Zugangsrechte, Grenzpatrouillen und Rechtsanwendung.

Grenzen unterteilen sich in Land- und Meeresgrenzen. Landgrenzen verlaufen auf dem Festland oder zwischen Inseln; Meeresgrenzen

Grenzverwaltung umfasst Grenzkontrollen, Zoll- und Einwanderungspolitik, Sicherheitsmaßnahmen sowie grenzüberschreitende Zusammenarbeit. In einigen Regionen existieren offene Grenzen

Historisch verändern sich Staatsgrenzen durch Kriege, Unabhängigkeit oder Entkolonialisierung. Das völkerrechtliche Prinzip der territorialen Integrität fordert

betreffen
Küstengebiete,
Küstenmeer,
Ausschließliches
Wirtschaftszone
und
Kontinentalschelf.
Die
Grenzlinie
wird
meist
durch
Delimitation
(Verhandlung
über
Lage
der
Grenze)
festgelegt
und
anschließend
durch
Demarkation
(sichtbare
Markierung)
sichtbar
gemacht.
Strittige
Grenzverläufe
können
sich
durch
Verträge,
Schiedsverfahren
oder
Gerichtsentscheidungen
ändern.
oder
Abkommen,
die
Bewegungsfreiheit
erleichtern
(z.
B.
Schengen-Raum).
Andere
Grenzen
sind
stärker
kontrolliert
oder
abgeschirmt,
mit
Grenzübertrittsbetrieben,
Mauern
oder
Videoüberwachung.
die
Anerkennung
festgelegter
Grenzen,
während
Selbstbestimmungsrechte
gelegentlich
zu
Änderungen
führen.
Streitigkeiten
werden
üblicherweise
durch
Verhandlungen,
Schiedsgerichte
oder
internationale
Gerichtsbarkeit
gelöst.