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riskkommunikation

Riskkommunikation bezeichnet den Prozess der systematischen Übermittlung, Aufnahme und Rückmeldung von Informationen über Risiken an relevante Zielgruppen, mit dem Ziel, informierte Entscheidungen zu ermöglichen und adäquates Handeln zu fördern. Sie unterscheidet zwischen der Identifikation von Gefahren (Hazards) und der Bewertung von Risiken, also der Wahrscheinlichkeit ihres Eintritts multipliziert mit den potenziellen Folgen. Effektive riskkommunikation strebt Transparenz, Klarheit und Rückkopplung an und berücksichtigt Unsicherheiten sowie unterschiedliche Risikowornehmungen.

Wesentliche Bausteine sind Zielgruppenanalyse, Nachrichtengestaltung und Kanälewahl, inkl. Nutzung traditioneller und digitaler Medien. Die Botschaften sollten

Herausforderungen ergeben sich durch unterschiedliche Vorerfahrungen, Mediensysteme, Informationsüberlastung und Desinformation. Ethische Aspekte umfassen Verhältnismäßigkeit, Nicht-Alarmismus, Gerechtigkeit

sachlich,
verständlich,
zielgruppengerecht
und
kultursensibel
sein,
mit
klaren
Handlungsanleitungen,
soweit
sinnvoll.
Wichtig
ist
eine
offene
Kommunikation
über
Unsicherheiten
und
Wissenslücken,
begleitet
von
Präventions-
und
Schutzmaßnahmen.
Zwei-Wege-Kommunikation,
partizipative
Einbindung
von
Stakeholdern
und
Feedbackmechanismen
stärken
Vertrauen
und
Frustrationstoleranz
gegenüber
Ungewissheiten.
im
Zugang
zu
Informationen
und
den
Schutz
vulnerabler
Gruppen.
Praxisfelder
reichen
von
öffentlicher
Gesundheit,
Katastrophen-
und
Risikomanagement
bis
hin
zu
Umwelt-
und
Lebensmittelsicherheit.
Erfolgreiche
riskkommunikation
zeigt
sich
in
verständlicher
Kommunikation,
Bereitschaft
zur
empfohlenen
Handlung
und
erhöhter
Vertrauen
in
Behörden.