pseudonymisierte
Pseudonymisierte Daten bezeichnen Datensätze, bei denen direkte Identifikatoren durch Pseudonyme ersetzt werden. Die Zuordnung zwischen Pseudonym und der Originalidentität wird in einer separaten Schlüssel- oder Identifikatorenspeicherung aufbewahrt. Dadurch bleibt eine Wiederherstellung der Identität möglich, sofern der relevante Schlüssel oder die Verbindung verfügbar ist. Pseudonymisierung ist eine Datenschutzmaßnahme, die das Risiko reduziert, ohne die grundsätzliche Nutzbarkeit der Daten zu verlieren.
Im Rechtsrahmen der Europäischen Union wird Pseudonymisierung als technische und organisatorische Maßnahme zum Schutz personenbezogener Daten
Für die Umsetzung werden typischerweise Mechanismen wie Schlüsselverwaltung, Zugriffskontrollen, Verschlüsselung, Tokenisierung oder Hashing mit Salz eingesetzt.
Der Unterschied zur Anonymisierung besteht darin, dass pseudonymisierte Daten theoretisch wieder eindeutig einer betroffenen Person zugeordnet
Anwendungsgebiete umfassen medizinische Forschung, statistische Analysen, Datenaustausch zwischen Organisationen sowie interne Analytik. Beispiele sind das Ersetzen