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prädikativ

Prädikativ ist ein Begriff der deutschen Grammatik, der eine prädikative Ergänzung bezeichnet, die das Kopula-Verb vollzieht und dem Subjekt (oder gelegentlich dem Objekt) eine Eigenschaft, Identität oder Klassifikation zuschreibt. Es handelt sich um die Komplementfunktion eines Verbs wie sein, werden, bleiben oder scheinen.

Es gibt zwei Hauptformen des Prädikativen: das Prädikativadjektiv und das Prädikativnominal. Ein Prädikativadjektiv folgt dem Kopula-Verb

Mithilfe des Prädikativs kann man auch Identität oder Rolle ausdrücken, etwa mit Verben wie heißen, scheinen

Gemeinsam mit dem Prädikativ wird oft eine Kopula verwendet, um eine Charakterisierung oder Bestimmung zu liefern.

In der Sprachwissenschaft wird das Prädikativ auch in anderen Sprachen als Prädikativ oder Prädikativum bezeichnet, bleibt

und
beschreibt
eine
Eigenschaft
des
Subjekts,
z.
B.
Er
ist
müde.
Das
Prädikativnominal
steht
als
Nominalphrase,
oft
ohne
Artikel,
und
identifiziert
oder
klassifiziert
das
Subjekt,
z.
B.
Sie
ist
Lehrerin.
Weitere
Beispiele:
Das
bleibt
ein
Problem.
Er
wurde
Präsident.
Er
gilt
als
talentiert.
oder
gelten:
Er
heißt
Peter.
Das
gilt
als
wichtiger
Hinweis.
Bei
prädikativem
Gebrauch
stimmen
Form
und
Kasus
nicht
wie
bei
attributiven
Adjektiven
in
Intensität
oder
Deklination
mit
dem
Subjekt
überein;
Adjektive
bleiben
im
predikativen
Gebrauch
in
der
Regel
unverändert,
während
Nomina
im
Nominativ
stehen
(Er
ist
Lehrer).
Der
Begriff
ist
zentral
für
die
Unterscheidung
zwischen
attributiven
Modifiern,
die
ein
Substantiv
direkt
begleiten,
und
prädikativen
Ergänzungen,
die
das
Subjekt
oder
Objekt
nach
dem
Kopula-Verb
beschreiben.
aber
in
der
deutschen
Grammatik
ein
Kernbegriff
zur
Beschreibung
von
Kopula-Konstruktionen.