posthocErklärbarkeit
PosthocErklärbarkeit bezeichnet Ansätze zur Erklärbarkeit von Vorhersagemodellen, die nach dem Training erzeugt werden. Im Gegensatz zur ante-hoc-Interpretierbarkeit, bei der das Modell selbst verständlich gestaltet wird, zielt posthocErklärbarkeit darauf ab, die Entscheidungslogik eines oft komplexen Modells nachvollziehbar zu machen, ohne dessen innere Struktur grundlegend zu verändern. Typische Ziele sind Transparenz, Nachvollziehbarkeit einzelner Entscheidungen, Debugging, regulatorische Anforderungen und Vertrauensbildung.
Zu den Methoden gehören model-agnostische Post-hoc-Verfahren wie LIME, SHAP und Anchors, die lokal eine Vorhersage erklären,
Anwendungsbereiche finden sich dort, wo Entscheidungen nachvollziehbar sein müssen, etwa in Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Kreditvergabe oder Personalentscheidungen.
Kritik und Herausforderungen umfassen die Frage, ob posthoc-Erklärungen echte Transparenz liefern oder nur Plausibilität erzeugen, sowie