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Vorhersagemodellen

Vorhersagemodelle sind Modelle der Statistik und des maschinellen Lernens, die darauf abzielen, zukünftige Werte oder Ereignisse aus historischen Daten abzuleiten. Sie finden Anwendung in Wirtschaft, Umwelt, Gesundheit, Energie und Transport. Grundsätzlich unterscheiden sich Vorhersagemodelle in der Art der Zielgröße (zeitlich fortlaufende Werte, Kategorien, Wahrscheinlichkeiten) und in der Methodik von zeitlichen Modellen bis zu multivariaten Lernansätzen.

Zu den klassischen Zeitreihenmodellen gehören Autoregressivmodelle wie AR, MA, ARIMA und SARIMA, die Abhängigkeiten über die

Wesentliche Datenanforderungen sind ausreichend historische Beobachtungen, gute Datenqualität, Berücksichtigung von Saisonalität und die Behandlung von Ausreißern.

Nutzungsfelder umfassen Finanz- und Absatzprognosen, Nachfrage- und Bestandsplanung, Energiebedarf, Verkehr, Wetter- und Umweltvorhersagen sowie epidemiologische Modellierung.

Zeit
berücksichtigen.
Exponentielle
Glättung
und
state-space-Modelle
kommen
ebenfalls
häufig
vor.
In
jüngerer
Zeit
sind
auch
Prophet-ähnliche
Ansätze
verbreitet.
Maschinelles
Lernen
umfasst
lineare
und
nichtlineare
Regression,
Entscheidungsbäume,
Random
Forest,
Gradient
Boosting
sowie
neuronale
Netze,
darunter
rekurrente
Netze
wie
LSTM
für
Sequenzen.
Probabilistische
Ansätze
wie
Kalman
Filter
oder
Bayesianische
Modelle
liefern
neben
Schätzungen
oft
Wahrscheinlichkeiten
oder
Konfidenzintervalle.
Modelle
werden
typischerweise
trainiert,
validiert
und
getestet;
bei
Zeitreihen
ist
Backtesting
üblich.
Evaluationsmetriken
richten
sich
nach
der
Zielgröße
und
umfassen
MAE,
RMSE,
MAPE,
R²
und
log
Loss.
Vorteile
sind
bessere
Planung,
Ressourcenallokation
und
Risikomanagement;
Einschränkungen
ergeben
sich
aus
Modellannahmen,
Datenqualität,
Overfitting
sowie
möglicher
Modellverschiebung
durch
veränderte
Rahmenbedingungen.