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plattformunabhängig

Plattformunabhängig bezeichnet die Eigenschaft von Software, auf unterschiedlichen Betriebs- und Hardwareplattformen ohne wesentliche Modifikationen lauffähig zu sein. Der Begriff wird häufig im Zusammenhang mit Betriebssystemen, Architekturen und Laufzeitumgebungen verwendet. Man unterscheidet oft zwischen Quellcode-Portabilität, Binär-Portabilität und Laufzeit-Unabhängigkeit: Portabler Quellcode lässt sich ohne Änderungen übersetzen, binäre Portabilität bedeutet lauffähige Ausgaben ohne Neukompilierung, und Laufzeitunabhängigkeit bezieht sich auf Programme, die in einer plattformneutralen Laufzeitumgebung laufen.

Für Plattformunabhängigkeit setzen Entwickler auf Abstraktionsschichten, plattformunabhängige Sprachen oder Cross-Platform-Frameworks. Beispiele sind Java mit der Java

Zu den Vorteilen zählen größere Reichweite, vereinfachte Distribution, einheitliche Wartung über mehrere Systeme und bessere Zukunftssicherheit.

Im Deutschen begegnet man dem Begriff oft als Gegensatz zu plattformgebunden oder nativ. In der Praxis erfordert

Virtual
Machine,
Python,
JavaScript
in
Webbrowsern
oder
C/C++
mit
portablen
Bibliotheken.
Webanwendungen
gelten
als
besonders
plattformunabhängig,
da
sie
im
Browser
auf
verschiedenen
Systemen
ähnlich
funktionieren.
Technologien
wie
Containerisierung
(Docker)
und
Virtualisierung
erhöhen
die
Release-
und
Laufzeit-Portabilität.
Auch
standardisierte
Datenformate
und
Protokolle
(JSON,
XML,
HTTP)
tragen
zur
Unabhängigkeit
von
Schnittstellen
bei.
Typische
Einsatzfelder
sind
Desktop-
und
Mobilanwendungen,
Webdienste
und
Cloud-Anwendungen.
Herausforderungen
bleiben
Leistungsabstraktion,
Abhängigkeiten
von
Laufzeitumgebungen,
API-Differenzen
oder
plattformabhängige
Optimierungen,
die
eine
zielgerichtete
Anpassung
notwendig
machen.
die
Umsetzung
plattformunabhängiger
Software
eine
sorgfältige
Planung
von
Build-Prozessen,
Tests
auf
Zielplattformen
und
klare
Spezifikationen,
welche
Plattformen
unterstützt
werden.