perfusionsbilder
Perfusionsbilder sind medizinische Bilder, die die Durchblutung von Gewebe visualisieren. Sie zeigen, wie schnell Blut durch das Gewebe fließt, wie viel Blutvolumen vorhanden ist und wie sich die Durchblutung im Verlauf verändert. Typischerweise werden aus dynamischen Bildgebungsverfahren Parameter wie der zerebrale Blutfluss (CBF), das zerebrale Blutvolumen (CBV) und die mittlere Transitzeit (MTT) abgeleitet. In dynamischen kontrastmittelbasierten Verfahren entstehen oft Time-Intensity-Kurven und entsprechende perfusionsbezogene Karten. Perfusionsbilder können absolute Quantwerte liefern oder als relative Karten vorliegen, die gegen Referenzregionen normalisiert sind.
Technische Grundlagen und Verfahren
Perfusionsbilder entstehen vor allem durch dynamische Bildgebung nach Kontrastmittelgabe. Zu den gängigen Modalitäten gehören CT-Perfusion (CTP)
Anwendungen und Interpretation
Perfusionsbilder finden breite Anwendung in Neurologie (akute Schlaganfälle, Tumorcharakterisierung, Vorplanung von Therapien), Onkologie (Beurteilung von Tumorvascularität
Zu den Einschränkungen gehören Strahlenbelastung (bei CT), Kontrastmittelrisiken, Bewegungsartefakte, Leakage-Effekte und die Schwierigkeit, absolute Werte zwischen