patogenidentifikation
Patogenidentifikation ist der Prozess, durch den der verursachende Erreger einer Infektion oder Kontamination eindeutig bestimmt wird. Ziel ist es, den spezifischen Erreger zu identifizieren, seine Eigenschaften zu charakterisieren und damit Diagnose, Therapie und Prävention zu unterstützen. Sie erfolgt in der Regel aus Proben von Patienten, Lebensmitteln, Wasser oder der Umwelt.
Zu den gebräuchlichsten Methoden gehören kulturbasierte Identifikation, serologische Tests sowie molekulare Techniken wie PCR, Real-Time PCR
Ablauf in vielen Laboren: Probenentnahme und sichere Aufbereitung, initiales Screening, Bestätigung der Art durch spezifische Tests,
Anwendungsgebiete umfassen klinische Diagnostik, Ausbruchsuntersuchungen, Infektionskontrolle in Einrichtungen, Lebensmittelsicherheit und Wasserüberwachung sowie Umwelt- und Biowarnsysteme. Qualitätskontrollen,
Herausforderungen umfassen Geschwindigkeit, Sensitivität, Kreuzreaktionen, Kontaminationen und die Interpretation komplexer Sequenzdaten. Die Integration von Resistenzinformationen und
Fortschritte umfassen schnelle Sequenzierung, portable Diagnostikgeräte, automatisierte Auswertungen und offene Sequenzdatenbanken, die den Informationsaustausch verbessern.