patientenindividualisierte
Der Begriff patientenindividuelle Versorgung beschreibt Ansätze in der Medizin, die Behandlungen, Diagnostik und Betreuung gezielt auf die individuellen Merkmale eines Patienten abstimmen. Ziel ist es, Wirkmechanismen, Risikofaktoren, Präferenzen und Lebensumstände zu berücksichtigen, statt ausschließlich auf Durchschnittsdaten von Populationen zu verweisen.
Sie findet Anwendung in der klinischen Praxis, der Pharmazie, der Rehabilitation und der Prävention. Merkmale wie
Beispiele umfassen pharmakogenetische Tests zur Dosisbestimmung, individualisierte Therapiepläne bei chronischen Erkrankungen, risikoadaptive Screening-Intervalle, patientenzentrierte Entscheidungsunterstützung,
Sie steht in engem Zusammenhang mit Präzisionsmedizin und patientenzentrierter Versorgung. Im Idealfall erfolgen gemeinsame Entscheidungen (Shared
Herausforderungen umfassen begrenzte Evidenz auf Einzelfallbasis, Datenintegration, Datenschutz und Kosten. Infrastruktur, interdisziplinäre Zusammenarbeit und faire Zugänglichkeit