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osteosarkom

Osteosarkom ist der häufigste primäre maligne Knochentumor bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Es betrifft überwiegend die Metaphysen der langen Röhrenknochen, vor allem distales Femur, proximale Tibia und proximales Humerus. Die Inzidenz liegt bei etwa drei Fällen pro Million pro Jahr. Männer sind leicht häufiger betroffen. Das Tumorwachstum entsteht durch maligne Transformation von Osteoblasten mit der Bildung von Osteoidgewebe.

Risikofaktoren umfassen schnelles Knochenwachstum, familiäre Prädispositionen wie Retinoblastom, Li-Fraumeni-Syndrom (TP53) und pagetische Veränderungen im späteren Leben.

Typische Symptome sind anhaltende Knochen- oder Gelenkschmerzen, Anschwellung und Funktionsverlust; gelegentlich kommt es zu einer pathologischen

Diagnose und Staging erfolgen durch Bildgebung (Röntgen, MRT) und eine Gewebeentnahme (Biopsie) zur histologischen Bestätigung. Eine

Behandlung: Standard ist eine multimodale Therapie mit neoadjuvanter Chemotherapie (typisch Methotrexat hochdosiert, Doxorubicin, Cisplatin), gefolgt von

Prognose: Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt bei lokalisiertem Krankheitsstadium etwa 60–80%; Metastasen bei Diagnose vermindern die Prognose deutlich.

Fraktur.
Metastasen
treten
vor
allem
in
der
Lunge
auf.
umfassende
Stadieneinteilung
(z.
B.
Enneking/AJCC)
wird
mit
der
Bildgebung
festgelegt.
Eine
Lungen-CT
dient
der
Suche
nach
Fernmetastasen.
chirurgischer
Tumorresektion
und
anschließender
adjuvanter
Chemotherapie.
Radiotherapie
wird
nur
selten
eingesetzt,
da
Osteosarkom
meist
strahlenresistent
ist.
Das
Ziel
ist
eine
vollständige
Tumorentfernung
bei
Erhalt
eines
Gliedmaßes,
sofern
möglich.
Wichtige
prognostische
Faktoren
sind
der
histologische
Ansprechstatus
auf
die
neoadjuvante
Therapie,
Tumorgröße
und
-lage.