normentheorie
NormenTheorie ist ein Teilgebiet der Mathematik, das sich mit Normen in Vektorräumen befasst. Eine Norm ||·|| ist eine Abbildung von einem Vektorraum V in die nichtnegativen reellen Zahlen, die drei Axiome erfüllt: Positivität (||x||≥0 mit ||x||=0 genau dann, wenn x=0), Homogenität (||αx||=|α|·||x|| für alle Skalare α) und die Dreiecksungleichung (||x+y||≤||x||+||y||). Durch die Norm erhält man eine Metrik d(x,y)=||x−y||, die die Geometrie des Raums bestimmt und die Grundlage für Konvergenz, Stetigkeit und Vollständigkeit bildet.
Zentrale Konzepte von NormenTheorie sind Normäquivalenz, Dualnormen und der Dualraum. In endlichen Dimensionen sind alle Normen
Beispiele und Strukturen: Gängige Normen sind die euklidische Norm ||x||2, die p-Normen ||x||p (1 ≤ p < ∞) und
Historisch entstand NormenTheorie aus der Entwicklung der Analysis im 20. Jahrhundert; wesentlich geprägt wurden sie durch
Anwendungen finden sich in der PDE-Theorie, der Approximationstheorie, der Statistik und der theoretischen Informatik, wo Normen