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Approximationstheorie

Die Approximationstheorie ist ein Teilgebiet der Analysis, das sich mit der Frage beschäftigt, in welchem Maße und nach welchen Verfahren Funktionen durch einfachere Objekte angenähert werden können. Typische Näherungsobjekte sind Polynome, trigonometrische Polynome, rationale Funktionen, Splines oder neuronale Netze. Zentrales Anliegen ist die Bestimmung des minimalen Fehlers in einer gegebenen Näherungsnorm (etwa der Uniformnorm oder Lp-Normen) sowie die Beschreibung der Geschwindigkeit der Annäherung (Konvergenzraten).

Ein grundlegendes Ergebnis ist der Satz von Weierstraß (Weierstraß'scher Satz): Jede stetige Funktion auf einem kompakten

Typische Problemstellungen: Bestapproximation, Interpolation, und Approximation in verschiedenen Funktionenräumen. Die klassische Frage nach der bestmöglichen Polynoma

Anwendungen finden sich in der Signaleverarbeitung, der numerischen Analysis, der Datenanpassung und der Computergrafik (CAGD). Die

Intervall
lässt
sich
gleichmäßig
durch
Polynome
approximieren.
Dieser
Satz
wurde
später
durch
den
Stone–Weierstraß-Satz
verallgemeinert,
der
die
Approximation
durch
Polynome
auf
allgemeinen
kompakten
Räumen
einschließt.
Die
Arbeiten
von
Bernstein,
Jackson
und
anderen
führten
Beweise
und
Aussagen
über
die
Raten
der
Annäherung
ein.
n-ter
Grades
liefert
Fehlerabschätzungen,
etwa
Jackson-Theoreme,
die
die
Abhängigkeit
der
Fehlerordnung
von
der
Glätte
der
Funktion
beschreiben.
Das
Modulus
der
Stetigkeit
bzw.
der
Glätte
dient
als
Maß
der
Näherungsgeschwindigkeit.
Erweiterungen
umfassen
die
Trigonomische
Approximation,
Splines,
Rationalfunktionen
und
moderne
Ansätze
wie
Wavelets
oder
neuronale
Netze.
Approximationstheorie
bildet
eine
Brücke
zwischen
Funktionalanalysis,
Harmonischer
Analyse
und
numerischen
Methoden
und
beeinflusst
auch
die
Entwicklung
von
Lernmethoden
in
der
Praxis.