Normäquivalenz
Normäquivalenz bezeichnet das Verhältnis zweier Normen auf demselben Vektorraum. Zwei Normen ||·||_1 und ||·||_2 auf V heißen äquivalent, wenn es positive Konstanten c und C gibt, so dass für alle Vektor x in V gilt: c||x||_1 ≤ ||x||_2 ≤ C||x||_1. In diesem Fall induzieren die Normen dieselbe Topologie und liefern dieselben Begriffe von Konvergenz, Cauchy-Folgen und Vollständigkeit.
Folgen der Normäquivalenz: Wenn zwei Normen äquivalent sind, dann ist die Identitätsabbildung von (V, ||·||_1) nach
Wichtige Beispiele: In endlichen Vektorräumen sind alle Normen äquivalent. Insbesondere auf dem n-dimensionalen Raum R^n gilt:
Normäquivalenz spielt eine zentrale Rolle in der Funktional- und Topologie-Theorie, da sie sicherstellt, dass analytische Eigenschaften