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Identitätsabbildung

Die Identitätsabbildung ist in der Mathematik eine Abbildung, die jedes Element einer Menge X auf sich selbst abbildet. Sie wird oft als id_X: X → X notiert und definiert durch id_X(x) = x für alle x ∈ X.

Wesentliche Eigenschaft ist ihre Neutralität bei der Verkettung: Für jede Abbildung f: X → Y gilt f ∘

In der Kategorientheorie ist id_X die Identität des Objekts X, ein eindeutiger Morphismus von X nach X.

Weitere Aspekte: Die Identitätsabbildung ist eine Bijektion und ihre Inverse ist wiederum die Identitätsabbildung, id_X^{-1} = id_X.

Abgrenzung: Der Begriff sollte nicht mit dem Identitätselement verwechselt werden, das in einer algebraischen Struktur als

id_X
=
f
und
id_Y
∘
f
=
f.
Damit
fungiert
id_X
als
neutrales
Element
der
Funktionskomposition.
Die
Identitätsmorphismen
bilden
zusammen
mit
der
Komposition
die
axiomatische
Struktur
jeder
Kategorie;
sie
erfüllen
insbesondere
id_Y
∘
f
=
f
und
g
∘
id_X
=
g
für
passende
Morphismen.
In
topologischen
oder
analytischen
Kontexten
ist
id_X
stetig
bzw.
ein
Homomorphismus;
in
linearen
Räumen
entspricht
sie
der
Identitätsmatrix
I.
Beispiel:
X
=
{1,
2,
3}
mit
id_X(1)=1,
id_X(2)=2,
id_X(3)=3.
neutrales
Element
definiert
wird,
sondern
bezieht
sich
explizit
auf
die
Abbildung
selbst.