monochromatisches

Monochromatisches bezieht sich auf Eigenschaften oder Erscheinungen, die auf einer einzigen Farbe oder Wellenlänge beruhen. Der Begriff stammt aus dem Griechischen: mono- bedeutet eins oder einzigartig, chroma steht für Farbe. In Wissenschaft und Gestaltung wird damit sowohl rein spektrale Phänomene als auch gestaltete Farbschemata beschrieben, die auf eine Farbe beschränkt sind.

In der Optik bezeichnet monochromatisches Licht Licht, das aus einer einzigen Wellenlänge oder aus einer very engen spektralen Bandbreite besteht. Idealerweise enthält es keine anderen Farbwellenlängen. In der Praxis nähern sich Laserquellen oder durch Filter stark eingeschränkte Lichtquellen diesem Zustand an, verfügen aber oft über eine Restbandbreite. Monochromatische Strahlung besitzt häufig hohe Kohärenz und wird in Anwendungen wie Spektroskopie, Lithografie oder holografischen Verfahren genutzt.

In der Bild- und Informationsverarbeitung bedeutet monochromatisch oft, dass ein Bild oder Sensor nur einen Farbkanal erfasst beziehungsweise wiedergibt, meist in Graustufen statt Farbinformation. Monochrome Kameras und Displays können dadurch Empfindlichkeit und Detailklarheit verbessern, während Farbinformationen fehlen.

In Kunst, Design und Druck bezeichnet Monochromie eine Gestaltung mit Variationen einer einzigen Farbe, etwa durch Abstufungen von Helligkeit, Tonwert oder Sättigung. Monochrome Werke greifen oft auf Reduktion und Klarheit der Form zurück, wobei der Fokus auf Struktur, Kontrast und Lichtführung liegt.

Im Vergleich zu achromatischen oder farbneutralen Konzepten beschreibt Monochromatisches damit, dass Farben auf eine einzelne Farbe reduziert oder stark eingeschränkt werden.