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microporöse

Microporöse Materialien bezeichnet man als solche, deren Poren überwiegend mikroporös sind, das heißt Poren mit Durchmessern kleiner als 2 Nanometer. Die Mikroporen dominieren die Adsorptionskapazität für kleine Moleküle und beeinflussen maßgeblich Diffusionsprozesse in Feststoffen. Im Gegensatz zu mesoporösen (2–50 nm) und makroporösen (>50 nm) Strukturen ermöglichen Mikroporen oft sehr hohe Oberflächen und starke Adsorption, gehen aber mit eingeschränkter Diffusion größerer Moleküle einher.

Typische mikroporöse Materialien umfassen Zeolithe, metallorganische Gerüstverbindungen (MOFs), Aktivkohlenstoffe und mikroporöse Polymere. Zeolithe sind kristalline Aluminosilikate

Charakterisierung und Messung erfolgen primär durch Gasadsorption. Die Bestimmung der BET-Surface ist gängig, um die spezifische

Anwendungen liegen in der Gase

- trennung (z. B. CO2-Abscheidung, H2-Reinigung), Adsorption und Speicherung, Katalyse sowie Energiespeicherung und Sensorik. Mikroporöse Materialien bieten

mit
regelmäßig
angeordneten
Porensystemen.
MOFs
bestehen
aus
Metallzentren
und
organischen
Linkern
und
zeigen
oft
gezielt
steuerbare
Mikroporosität.
Aktivkohlenstoffe
besitzen
stark
amorphe
Mikroporenstrukturen,
die
eine
breite
Adsorptionspalette
abdecken.
Mikroporöse
Polymere,
darunter
Polymere
mit
intrinsischer
Mikroporosität,
bieten
alternative,
lösungsmittelstabile
Träger
mit
hoher
Oberflächenverteilung.
Oberfläche
zu
quantifizieren;
die
Porengrößenverteilung
wird
mit
NLDFT-,
HK-
oder
t-Plot-Ansätzen
abgeleitet.
Für
kristalline
Mikroporenmaterialien
ergänzt
Röntgenbeugung
(XRD)
die
Strukturauflösung.
hohe
Selektivität
für
kleine
Moleküle,
stellen
jedoch
Diffusionsbarrieren
für
größere
Verbindungen
dar.
Herausforderungen
umfassen
Feuchtigkeitsempfindlichkeit,
Kosten,
Skalierbarkeit
und
die
Optimierung
der
Porenkombination
aus
Mikroporen
und
ggf.
Mesoporosität.