matricelluläre
Matricellulär bezeichnet in der Biologie Proteine der extrazellulären Matrix, die nicht primär als strukturelle Bauelemente dienen, sondern die Interaktionen zwischen Zellen und der Matrix modulieren. Der Begriff leitet sich aus Matrix und Zelle ab und hebt die funktionelle Rolle dieser Proteine hervor, die dynamisch an Gewebeumbau, Entwicklung und Regulation von Zellverhalten beteiligt sind.
Zu den klassisch als matricellulär betrachteten Proteinen gehören SPARC (auch Osteonectin), Thrombospondine, Tenascine, Osteopontin (Spp1) sowie
Funktionell vermitteln matricelluläre Proteine Zell-Matrix-Interaktionen durch direkte Bindung an ECM-Komponenten wie Kollagen und Fibronectin sowie an
Bedeutung in Forschung und Medizin liegt in ihrer Beteiligung an Entwicklung, Fibrose, Wundheilung und Krebsprogression. Durch