Krebsprogression
Krebsprogression bezeichnet den Prozess, durch den bösartige Tumorzellen vom Ursprungstumor aus invasiv wachsen, umliegendes Gewebe durchdringen und schließlich Metastasen bilden. Der Verlauf wird durch eine Reihe genetischer und epigenetischer Veränderungen gesteuert, die klonale Auslese ermöglichen und das Tumorwachstum, die Resistenz gegen Zelltod und die Anpassung an unterschiedliche Gewebeumgebungen fördern.
Typische Treiber der Progression sind Zellen, die Proliferationssignale aufrechterhalten, den Tumorinhibitoren entkommen, sich der Apoptose entziehen,
Fortschreiten erfolgt meist in Stufen: lokales invasives Wachstum, Nachbarschaftsinvasion in Lymph- oder Blutgefäße (Intravasation), Auswanderung durch
Die Progression wird durch intratumorale Heterogenität, mRNA- und Proteinveränderungen sowie durch das Tumormikroenvironment beeinflusst. Angiogenese, Immunmodulation
Clinische Bedeutung: Die Geschwindigkeit der Krebsprogression beeinflusst Prognose, Wahl der Therapie und Überwachung. Diagnostik umfasst Bildgebung,