Gewebeumgebungen
Gewebeumgebungen, oft als Gewebe-Mikroumgebung bezeichnet, umfassen die unmittelbare Umgebung der Zellen in einem Organ. Sie bestehen aus der extrazellulären Matrix (ECM), Stroma-Zellen, Immunzellen, Gefäßzellen und Nervenfasern sowie Signalmolekülen wie Wachstumsfaktoren, Zytokinen und Chemokinen. Biochemische Signale, mechanische Reize (Elastizität, Topografie), Sauerstoffpartialdruck, pH-Wert und Nährstoffverfügbarkeit prägen die Bedingungen, die Zellen wahrnehmen und auf die sie reagieren.
Die Gewebeumgebung beeinflusst Zellschicksale, Differenzierung, Proliferation, Migration und Heilungsprozesse. Sie spielt eine zentrale Rolle in Entwicklung,
Die Gewebeumgebung ist dynamisch und wird von Zellen, Stroma und ECM-Remodellierung ständig verändert. Zellen kommunizieren über
Zur Erforschung dienen Histologie, in vivo-Bildgebung, Einzelzell- und räumliche Transkriptomik sowie Multiplex-Immunhistologie. Das Verständnis der Gewebeumgebungen