kolonnenselektiv
Kolonnenselektivität, auch kolonnenselektivität in der Chromatographie, bezeichnet die Fähigkeit einer chromatographischen Säule, verschiedene Analyten unterschiedlich stark zu retinieren. Dadurch lässt sich eine Trennung von Substanzen erreichen, die ähnliche Eigenschaften aufweisen. Die Selektivität einer Säule hängt von der Wechselwirkung zwischen Analyten, stationärer Phase und mobile Phase ab und kann durch Modifikation der Säulenchemie oder der Elutionsbedingungen gezielt gesteuert werden.
Zur Quantifizierung wird oft der Selektivitätsfaktor α verwendet. Für zwei Analyten mit den Retentionsfaktoren k'1 und k'2
Einflussgrößen auf die Kolonnenselektivität sind die chemische Beschaffenheit der stationären Phase (z. B. C18, Phenyl-, Cyano-Phasen),
Anwendungen finden sich in der Qualitätskontrolle, Umweltanalytik und pharmzeutischer Analytik, wo differenzierte Trennungen essenziell sind. Besonderheiten