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histologisches

Histologisches bezeichnet das Fachgebiet oder die Merkmale, die sich auf Histologie beziehen. Histologie ist die Wissenschaft von dem mikroskopischen Aufbau von Geweben und deren Zellen, aus dem sich die Funktion ganzer Organe ableiten lässt. In der Praxis werden Gewebeproben unter dem Mikroskop untersucht, um Gewebestruktur, Zelltypen und die Anordnung der Extrazellulärmatrix zu beurteilen. Das Feld grenzt sich von der Histopathologie ab, die sich speziell mit krankhaften Veränderungen befasst; oft dienen histologische Schnitte als Grundlage for diagnostische Bewertungen.

Typische Arbeitsabläufe umfassen die Präparation von Gewebeproben: Fixierung, Einbettung in paraffin oder Harz, Schnittführung mit Mikrotomen,

Anwendungen finden sich in der Grundlagenforschung, der medizinischen Diagnostik und der Lehre. Histologische Befunde liefern Informationen

Anbringung
auf
Objektträgern
und
Färbungen.
Die
häufigste
Färbung
ist
Hämatoxylin-Eosin
(H&E),
die
Zellen
dunkelblau-violett
und
den
Zytoplasma
rosa
färbt.
Weitere
Techniken
umfassen
spezielle
Färbungen
wie
Masson-Trichrom,
PAS
sowie
Immunhistochemie,
die
Proteine
mit
Antikörpern
sichtbar
macht.
Moderne
Histologie
nutzt
zusätzlich
Elektronenmikroskopie
für
Ultrastrukturen
oder
digitale
Bildgebung
zur
Quantifizierung.
über
Gewebearchitektur,
Zellformen,
Differenzierung
und
mögliche
pathologische
Veränderungen
wie
Entzündung,
Fibrose
oder
Tumorbildungen.
Das
Fach
arbeitet
eng
mit
der
Anatomie,
der
Pathologie
und
der
Biologie
zusammen
und
bildet
die
Basis
vieler
Lehr-
und
Forschungsaktivitäten
rund
um
Organ-
und
Gewebefunktionen.