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Objektträgern

Objektträgern sind flache Glas- oder seltener Kunststoffträger, die als Träger für mikroskopische Proben dienen. Sie ermöglichen das Aufbringen, Trocknen, Färben und Betrachten von Gewebe- oder Zellpräparaten im Lichtmikroskop. Typische Objektträgern bestehen aus klarem Glas, meist Soda-Lime oder Borosilikat, und verwenden standardisierte Abmessungen, typischerweise 26 x 76 Millimeter mit einer Dicke von etwa 1,0 bis 1,2 Millimetern.

Es gibt verschiedene Varianten, die den Einsatz erleichtern. Einfache, klare Objektträgern ohne Beschichtungen werden für allgemeine

Verwendungstechnisch werden Proben auf dem Objektträgern mit Montagematerial oder speziellen Medien befestigt, anschließend oft gefärbt, und

Präparate
genutzt.
Frosted
oder
mattierte
Ränder
dienen
dem
Beschriften
und
der
Proben-Identifikation.
Spezielle
Objektträgern
können
beschichtet
sein,
um
die
Haftung
von
Zellen
oder
Geweben
zu
verbessern;
gängige
Beschichtungen
sind
Poly-L-Lysin,
Gelatine,
Silan-
oder
Laminin-Schichten.
Für
spezielle
Anwendungen
gibt
es
auch
mehrteilige
oder
mehrfacht-Wellensysteme
sowie
fluoreszenzgeeignete
oder
antireflexionsbeschichtete
Träger.
schließlich
mit
einem
Deckglas
abgedeckt.
Nach
der
Aufnahme
werden
Präparate
meist
getrocknet
oder
eingelebt,
bevor
sie
mikroskopisch
untersucht
werden.
Objektträgern
sollten
sauber
und
frei
von
Kratzern
bleiben,
da
Oberflächenschäden
das
Bild
beeinträchtigen.
Saugleite,
Reinigung
mit
geeigneten
Lösungsmitteln
und
Lagerung
in
geschlossenen
Behältern
schützen
die
Qualität
der
Präparate.
Objektträgern
bilden
damit
die
grundlegende
Basis
für
die
mikroskopische
Analyse
in
vielen
Bereichen
der
Biologie,
Medizin
und
Materialwissenschaft.