Home

gleichungsbasierter

Gleichungsbasierter ist ein deutsches Adjektiv, das beschreibt, dass etwas auf Gleichungen basiert. In wissenschaftlichen und technischen Kontexten bezieht es sich auf Modelle, Simulationen oder Analyseverfahren, die primär durch mathematische Gleichungen beschrieben werden, die Beziehungen zwischen Variablen festhalten. Im Gegensatz zu datengetriebenen oder empirischen Ansätzen beruhen gleichungsbasierte Methoden auf expliziten Darstellungen der zugrunde liegenden Gesetze oder Mechanismen.

Typische Beispiele sind gleichungsbasierte Modelle in der Mechanistik oder Ersten Prinzipien-Modellierung: beispielsweise Modelle der Chemie kinetics,

Zu den Merkmalen gehören parameterisierte Gleichungen, die mit Messdaten kalibriert und validiert werden. Parameteridentifizierbarkeit, Sensitivität und

Gleichungsbasierte Modelle stehen im Kontrast zu datenbasierten oder statistischen Ansätzen und finden breite Anwendung in Ingenieurwesen,

physikalische
Systeme,
Strömungs-
und
Wärmetheorie,
Biologie-
und
Pharmakomodelle
sowie
Regelungstechnik.
Oft
handelt
es
sich
um
Differentialgleichungen
(ODERiale
oder
DAE)
mit
nichtlinearem
Charakter,
deren
Lösungen
numerisch
ermittelt
werden.
Modellrechnungsaufwand
spielen
eine
zentrale
Rolle.
Vorteile
gleichungsbasierter
Ansätze
sind
Transparenz,
Interpretierbarkeit
und
Konsistenz
mit
physikalischen
oder
chemischen
Gesetzen,
wodurch
sinnvoll
extrapoliert
oder
kontrolliert
werden
kann.
Nachteile
umfassen
Abhängigkeit
von
korrekten
Gleichungsannahmen,
Komplexität
der
Modelle,
Rechenaufwand
und
Schwierigkeiten
bei
der
Parameterbestimmung
bei
begrenzten
Daten.
Prozesssteuerung,
Klimamodellierung
und
simulationsgestützter
Forschung.