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gelartigen

Gelartige Substanzen sind Stoffe, die eine gelartige Struktur aufweisen: Sie bilden ein dreidimensionales Netzwerk, das Wasser oder andere Lösungsmittel einschließt und dadurch eine fest-flüssige Zwischenstufe zwischen löslichen Flüssigkeiten und festen Festkörpern schafft. Dieses Netzwerk verleiht der Substanz Festigkeit, während sie gleichzeitig eine hohe Wasserbindung behält.

Die Gelbildung erfolgt durch physikalische Netzwerke (z. B. Wasserstoffbrücken, ionische Wechselwirkungen) oder durch chemische Vernetzung (Kreuzvernetzung,

Eigenschaften umfassen hohe Wasserbindungsfähigkeit, viskoelastisches Verhalten und eine mechanische Festigkeit, die sich in rheologischen Parametern wie

Abgrenzung: Gelartige Substanzen unterscheiden sich von Lösungen durch ihr dreidimensionales Netzwerk, das Wasser gebunden hält. Im

Beispiele umfassen Gelatine, Geliermittel wie Agar-Agar, Alginate-Gele, Carrageen und Pektin; außerdem synthetische Hydrogelle wie Polyacrylamid- oder

Kondensation).
Je
nach
Art
des
Netzwerks
können
Gelatine,
Agar,
Alginate,
Carrageen
oder
Pektin
thermoreversibel
oder
irreversibel
sein.
Synthetische
Hydrogelle
(z.
B.
Polyacrylamid,
PEG-basierte
Gele)
zeigen
ähnliche
Eigenschaften
und
dienen
oft
als
Modell-
oder
Trägersysteme.
dem
Speichermodul
G'
und
dem
Verlustmodul
G''
widerspiegelt.
In
typischen
Gelzuständen
gilt
häufig
G'
>
G''.
Die
Eigenschaften
können
temperatur-,
pH-
oder
thixotropieabhängig
sein.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Lebensmittelindustrie
als
Verdickungs-
und
Geliermittel,
in
Kosmetikprodukten
zur
Texturgebung,
in
der
Pharmazie
und
Medizin
als
Trägersysteme,
Drug-Delivery-Systeme,
Gewebeersatz
und
in
der
3D-Drucktechnik.
Gegensatz
zu
festen
Feststoffen
weisen
sie
eine
dehnbare,
oft
poröse
Struktur
auf.
Die
Beurteilung
erfolgt
typischerweise
durch
rheologische
Messungen,
mikroskopische
Analysen
sowie
Temperatur-
und
pH-Tests.
PEG-Gele.