emulsionpolymerisiertes
Emulsionpolymerisiertes bezeichnet in der Polymerchemie den Prozess zur Herstellung von Polymeren durch Emulsionspolymerisation. Dabei werden Monomere in Wasser als feine Tropfen oder in micellenähnlichen Strukturen dispergiert und durch radikalische Polymerisation zu Polymeren verknüpft. Das Endprodukt liegt typischerweise als Latex vor, einer kolloidalen Dispersion von Polymerpartikeln in Wasser, die sich zu Filmen oder Trockenpolymere verarbeiten lässt.
Der Reaktionsaufbau umfasst eine wässrige Phase mit Emulgatoren oder Schutzkolloiden, die die Stabilität der Tropfen sicherstellen,
Eigenschaften: Emulsionslatex zeichnet sich durch feine Partikelgrößen aus, meist im Bereich von 20 bis mehrere hundert
Anwendungen: Emulsionpolymerisierte Polymere finden breite Anwendung in Farben und Lacken, Klebstoffen, Beschichtungen (Papier, Textilien) und in
Vorteile und Herausforderungen: Das Verfahren erlaubt hohen Molekulargewichte bei relativ niedriger Viskosität und energiesparende, kontinuierliche Produktion.