diglyceriden
Diglyceride, auch Diacylglycerol (DAG) genannt, sind Glyceride, bei denen zwei Fettsäurereste über Esterbindungen an einem Glycerinrückgrat befestigt sind. Im Unterschied zu Triglyceriden tragen Diglyceride zwei statt drei Fettsäuren. Die Fettsäuren können an den Positionen sn-1 und sn-2 oder sn-1 und sn-3 liegen, was 1,2-Diacylglycerol bzw. 1,3-Diacylglycerol ergibt. Diglyceride sind polarerer als Triglyceride und weisen andere Löslichkeiten und physikalische Eigenschaften auf, was ihre Rolle in Lebensmitteln beeinflusst.
Vorkommen, Bildung und Eigenschaften
Diglyceride kommen natürlicherweise als Zwischenprodukte beim Abbau von Triacylglycerolen vor. Sie entstehen durch partielle Hydrolyse von
Diacylglycerolöl (DAG-Öl) wird als Fettbestandteil in Lebensmitteln eingesetzt und wird gelegentlich als Alternative zu herkömmlichen Triglyceridölen
Diglyceride sind zwei-Fettsäure-Glyceride, wichtige Zwischenprodukte im Lipidstoffwechsel mit breiter Anwendung als Emulgatoren und Funktionsstoffen in der