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Fettsäurereste

Fettsäurereste beschreibt den acylischen Rest einer Fettsäure in Lipiden. Dabei handelt es sich um die Kohlenwasserstoffkette mit der Carboxylgruppe, die als Fettsäure an Esterbindungen gebunden ist. In der glykogen- oder triglyceridhaltigen Lipidwelt wird der Begriff oft verwendet, um die Fettsäurereste zu kennzeichnen, die an Glycerin oder an andere Basiskomponenten wie Phospholipide gebunden sind.

Vorkommen und Struktur: Fettsäurereste kommen in vielen Lipiden vor, darunter Triglyceride, Phospholipide und Sphingolipide. In Triglyceriden

Analytik und Notation: In der Lipidanalytik werden Fettsäurereste oft durch Spaltung der Lipide freigesetzt, gefolgt von

Bedeutung: Fettsäurereste bestimmen die physikochemischen Eigenschaften von Membranen, die Verfügbarkeit von Energie und die Bildung biologisch

Beispiele: Triglyceride wie Tristearin (drei Stearoylreste) oder Tripalmitin (drei Palmitoylreste); Phosphatidylcholin mit Palmitoyl- und Oleoylresten.

sind
drei
Fettsäurereste
an
Glycerinester
gebunden;
in
Phospholipiden
sitzt
häufig
ein
oder
zwei
Fettsäurereste,
zusätzlich
eine
Phosphatgruppe.
Die
Fettsäurereste
unterscheiden
sich
in
Länge,
Sättigung
und
Struktur
(z.
B.
C16:0
Palmitoyl,
C18:1
Oleoyl,
C18:2
Linoleoyl).
Sie
beeinflussen
Eigenschaften
wie
Membranfluidität
und
Energiespeicherung.
Derivatisierung
zu
Fettsäuremethylestern
(FAME)
für
die
Gaschromatographie.
Die
Bezeichnung
erfolgt
häufig
als
Palmitoyl-,
Oleoyl-
oder
Arachidonoyl-Reste,
je
nachdem
welche
Fettsäure
den
acylischen
Rest
bildet.
aktiver
Verbindungen
(z.
B.
Eicosanoide).
Ungleichgewichte
in
der
Fettsäurezusammensetzung
können
Einfluss
auf
Gesundheit
und
Entzündungsprozesse
haben.