Membranfluidität
Membranfluidität bezeichnet das Maß der Beweglichkeit von Lipiden und Proteinen in der Phospholipid-Doppelschicht biologischer Membranen. Sie bestimmt, wie leicht Moleküle lateral diffundieren und wie flexibel die Membran insgesamt bleibt. Einflussreiche Faktoren sind Temperatur, Lipidzusammensetzung und der Gehalt an Cholesterin bzw. Sterolen.
Mit sinkender Temperatur oder einem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren sinkt die Fluidität; ungesättigte Fettsäuren und kürzere
Zur Messung werden Methoden wie FRAP (Fluoreszenzrekonstitution nach Photobleaching), FCS (Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie), ESR (Elektronenspinresonanz) und DSC (differentielle
Organismen nutzen Homeoviskosität, um Membranen an Temperaturstress anzupassen: Kälte erhöht typischerweise ungesättigte Fettsäuren; Wärme wird durch