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Lipidzusammensetzung

Lipidzusammensetzung bezeichnet das Muster der Lipide in einem biologischen System. Sie umfasst die relativen Anteile verschiedener Lipidklassen sowie deren Fettsäurezusammensetzung und ist abhängig von Gewebe, Organismus, Entwicklungsstadium und Umweltfaktoren.

Zu den Hauptlipidklassen gehören Fettsäuren in Triglyceriden, Phospholipide (zum Beispiel Phosphatidylcholin und Phosphatidylethanolamin), Glykolipide, Sterole wie

Die Fettsäurezusammensetzung ist durch Kettenlänge, Sättigung und Doppelbindungsposition gekennzeichnet. Gesättigte Fettsäuren erhöhen die Packung festgelegter Membranen,

Analytisch wird die Lipidzusammensetzung im Rahmen der Lipidomics erfasst, meist durch hochauflösende Massenspektrometrie in Kombination mit

Die Lipidzusammensetzung variiert zwischen Geweben (z. B. Leber, Gehirn), Arten und im Krankheitszustand. Veränderungen der Lipidprofile

Cholesterin
und
Sphingolipide.
In
Zellen
bestimmen
Phospholipide
und
Cholesterin
die
Membranstruktur,
Fluidität
und
Permeabilität,
während
Triglyceride
vor
allem
als
Energiespeicher
dienen.
Glykolipide
spielen
außerdem
eine
Rolle
bei
der
Zellerkennung
und
Signalweitergabe.
während
mehrfach
ungesättigte
Fettsäuren
die
Fluidität
erhöhen.
Essentielle
Fettsäuren
wie
Linolsäure
(LA)
und
α-Linolensäure
(ALA)
müssen
über
die
Nahrung
aufgenommen
werden.
chromatografischer
Trennung.
Ergebnisse
werden
oft
als
molare
Anteile
pro
Lipidklasse
oder
als
Fettsäureprofil
(Kettenlänge,
Doppelbindungen)
angegeben.
Datenbanken
wie
LIPID
MAPS
unterstützen
Identifikation
und
Klassifikation.
stehen
im
Zusammenhang
mit
metabolischen
Erkrankungen,
Atherosklerose
und
neurodegenerativen
Prozessen
und
liefern
so
wichtige
Einblicke
in
Physiologie
und
Pathologie.