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designtheorie

Designtheorie ist ein Teilgebiet der Designforschung, das Design als kulturelle, soziale und ästhetische Praxis versteht und die Grundlagen, Prozesse und Wirkungen von Gestaltung untersucht. Sie fragt, wie Entwürfe Problemlösungen strukturieren, Bedeutungen vermitteln und in Nutzungs- sowie Lebenswelten wirken. Zugänge stammen aus Philosophie, Soziologie, Kognitionswissenschaft, Kunstgeschichte, Kommunikations- und Medienwissenschaften sowie aus der Designpraxis selbst.

Zentrale Themen sind Form und Funktion, Ästhetik, Nutzbarkeit, Nachhaltigkeit, Ethik und Partizipation. Designtheorie analysiert auch die

Methodisch bedient sie sich theoretischer Analysen, Fallstudien, Designkritik, Diskurs- und Historikforschung sowie Typologien und Bewertungsverfahren. Die

Historisch betrachtet spiegelt Designtheorie in der deutschsprachigen Welt Entwicklungen von der Bauhaus- und Moderne-Tradition bis zu

Anwendungsfelder umfassen Produkt-, Interaktions-, Service- und Urban Design. Zentrale Themen sind Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit, Nutzereinbindung und ethische

Spannungen
zwischen
Gestaltungsfreiheit
und
Restriktionen
durch
Ressourcen,
Normen,
Märkte
oder
Nutzerbedürfnisse.
Wichtige
Konzepte
umfassen
Designthinking,
Benutzerzentrierung,
Prototyping,
systemisches
Design
und
diskursive
Konstruktion
von
Gestaltung
als
Ereignis.
Ergebnisse
dienen
sowohl
der
Forschung
als
auch
der
Praxis:
Sie
unterstützen
Reflexion
in
Lehre,
Beratung
von
Gestaltungsprozessen,
Entwicklung
von
Standards
und
politischen
Leitlinien.
aktuellen
Ansätzen
in
Designstudien
wider.
Sie
verknüpft
Designgeschichte,
Ästhetik
und
Sozialtheorie,
um
Entwürfe
in
ihrer
kulturhistorischen
Bedeutung
zu
erklären.
Gestaltung
in
digitalen
Umgebungen.
Ausblick:
Mit
der
Digitalisierung,
künstlicher
Intelligenz
und
veränderten
Nutzungsformen
gewinnt
Designtheorie
an
Bedeutung
für
Praxis,
Ausbildung
und
Politik.