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dekarbonisieren

Dekarbonisieren bezeichnet den Prozess, die Emissionen von Treibhausgasen, insbesondere Kohlendioxid (CO2), in Wirtschaft und Gesellschaft zu reduzieren, um den Klimawandel zu begrenzen. Der Begriff umfasst politische, wirtschaftliche und technologische Maßnahmen zur Transformation von Energiesystemen, Verkehr, Industrie und Bauwesen hin zu einem emissionsarmen oder emissionsfreien Betrieb. Zentrale Zielgröße ist oft die Verringerung der kohlenstoffintensiven Energieerzeugung und der Bindung verbleibender Restemissionen innerhalb eines CO2-Budgets, mit dem Ziel, globale Erwärmung deutlich unter 2 Grad Celsius zu halten, idealerweise auf 1,5 Grad.

Zur Dekarbonisierung gehören Maßnahmen wie Energieeffizienz, Elektrifizierung von Netzen, Verkehr und Prozessen, der Ausbau erneuerbarer Energien

Herausforderungen sind Kosten, Infrastrukturbedarf, Versorgungssicherheit und soziale Gerechtigkeit, da Übergänge Arbeitsmärkte und Regionen betreffen. Chancen liegen

sowie
der
Umstieg
auf
kohlenstoffarme
oder
-freie
Brennstoffe.
Ergänzend
kommen
Technologien
wie
Wasserstoff,
CCS/CCUS
(Carbon
Capture
and
Storage/Utilization)
sowie
Biomasse
mit
geringerem
Emissionsprofil
zum
Einsatz.
Politische
Instrumente
umfassen
Preisbildung
für
CO2,
Emissionshandelssysteme,
Subventionen
für
Saubere
Technologien
sowie
Regulierungen
und
Förderprogramme.
Internationale
Abkommen
und
Ziele,
etwa
das
Pariser
Abkommen
und
der
EU
Green
Deal,
setzen
Ziele
für
Netto-Null-Emissionen.
in
verbesserter
Luftqualität,
Innovationen
und
wirtschaftlicher
Resilienz.
Beispiele
für
Dekarbonisierungspolitik
finden
sich
in
vielen
Ländern,
darunter
Deutschland,
Dänemark
und
die
EU-weite
Politik,
die
den
Ausbau
erneuerbarer
Energien
und
die
Elektrifizierung
vorantreiben.