Home

chronischthromboembolischen

Chronischthromboembolische Erkrankungen umfassen Störungen der Lungengefäße, die aus persistierenden Thromboembolien resultieren. Am bekanntesten ist die chronischthromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH), eine Form der Pulmonalhypertension, die durch verengte oder verschlossene Lungenarterien infolge organisierten Thromben entsteht. Daneben wird der Begriff der chronischen thromboembolischen Erkrankung (CTED) verwendet, wenn eine vaskuläre Obstruktion vorhanden ist, jedoch die Hypertension noch nicht erfüllt ist.

Ursachen und Pathophysiologie beruhen auf ein Fortbestehen oder Wiederauftreten von Thromben nach einer akuten Lungenembolie. Organisierte

Symptome und Diagnostik sind überwiegend Atemnot bei Belastung, Abgeschlagenheit und gelegentlich Brustschmerz. Der Verdacht entsteht oft

Therapie richtet sich nach der Operabilität und dem Ausmaß der Obstruktion. Langfristige Antikoagulation wird empfohlen. Heilbar

Thromben
können
die
Lungenarterien
mechanisch
verengen,
während
sich
zudem
kleine
Gefäßreaktionen
und
vaskuläre
Umbauten
entwickeln.
Dadurch
steigt
der
periphere
Gefäßwiderstand,
und
es
kommt
zu
Belastung
des
rechten
Herzens.
Risikofaktoren
umfassen
größere
oder
mehrfache
Lungenembolien,
Thrombophilien,
fortgeschrittenes
Alter
und
Reinfarkte
bei
bestehenden
Gerinnungsstörungen.
nach
einer
vergangenen
Lungenembolie.
Screening-
und
Diagnostikmethoden
umfassen
Echokardiographie,
eine
Lüftungs-/Perfusionsszintigraphie
(V/Q-Scan)
mit
hoher
Sensitivität,
CT-
oder
MR-Angiografie
sowie
die
Bestätigung
mittels
Rechtsherzkatheter
zur
Messung
von
Druckparametern.
CTED
und
CTEPH
unterscheiden
sich
durch
das
Vorliegen
einer
pulmonalen
Hypertonie.
ist
CTEPH
primär
durch
eine
pulmonary
Endarterektomie
(PEA).
Bei
operabler
oder
distal-lokalisiert
obstruktiver
Disease
kann
auch
eine
Ballonangioplastie
der
Lungengefäße
(BPA)
eingesetzt
werden.
Medikamentöse
PH-Therapie,
wie
Riocugut
(Riociguat),
kommt
bei
inoperablen
Fällen
oder
persistierender
PH
nach
PEA
infrage.
Prognose
und
Verlauf
hängen
stark
von
der
Reversibilität
der
Obstruktionen
und
dem
Behandlungserfolg
ab.