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chemischmechanisch

Chemischmechanisch, oft geschrieben chemisch-mechanisch, bezeichnet einen Ansatz in der Materialwissenschaft, bei dem chemische Reaktionen an einer Werkstoffoberfläche in Wechselwirkung mit mechanischer Aktion stehen. Ziel ist es, die Oberfläche zu modifizieren, Material abzutragen oder zu formen, indem chemische und mechanische Effekte koordiniert wirken.

Im Kern beruht chemisch-mechanische Arbeit auf der Synergie chemischer Reaktionen (z. B. Oxidation, Lösung, Passivierung) und

Der bekannteste Anwendungsfall ist die chemisch-mechanische Politur bzw. Planarisierung von Halbleiter-Wafern (CMP). In CMP-Wässern wird ein

In Forschung und Industrie spielt das Verständnis chemisch-mechanischer Prozesse eine Rolle bei Oberflächenbehandlung, Korrosionsschutz, Werkzeugverschleiß und

mechanischer
Abtragung
durch
Reibung,
Härte
oder
Druck.
Die
Abtragsrate
ergibt
sich
aus
der
Wechselwirkung
beider
Prozesse
und
hängt
von
Materialeigenschaften,
Slurry-Zusammensetzung,
Oberflächenzustand,
Temperatur,
Druck
und
Abtragsmechanismus
ab.
abrasives
Pad
mit
Schleifmittel
und
chemisch
reagierenden
Flüssigkeiten
verwendet,
um
Material
gezielt
abzutragen
und
gleichzeitig
eine
glatte,
planare
Oberfläche
zu
erzeugen.
Ähnliche
Prinzipien
finden
sich
in
der
chemisch-mechanischen
Schleifbearbeitung,
im
tribologischen
Verschleiß
unter
chemischer
Beanspruchung
und
in
bestimmten
Fertigungsverfahren.
der
Entwicklung
neuer
Werkstoffe,
die
in
Gegenwart
bestimmter
Chemikalien
besser
widerstehen
oder
leichter
bearbeitet
werden
können.
Der
Begriff
betont
die
enge
Verzahnung
von
Chemie
und
Mechanik
in
Materialprozessen.