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Werkstoffoberfläche

Die Werkstoffoberfläche bezeichnet die Grenzfläche zwischen einem Festkörper und seiner Umgebung. Sie umfasst die obersten wenigen Atomlagen und deren chemische Zusammensetzung, Struktur und Zustand. Typische Größen, die die Oberfläche charakterisieren, sind die Oberflächenenergie, die mikroskopische Rauheit, Topografie und chemische Aktivität. Diese Eigenschaften unterscheiden die Oberfläche deutlich vom Inneren des Materials.

In der Praxis kann die Oberfläche durch natürliche Oxide, adsorbierte Moleküle, Rekonstruktionen der Atomordnung oder Verunreinigungen

Oberflächen werden durch verschiedene Verfahren beeinflusst oder erzeugt: spanende oder schleifende Bearbeitung, chemische oder mechanische Behandlung,

Zur Charakterisierung werden Messungen der Rauheit (Profilometrie, AFM), Struktur (SEM, TEM) sowie chemische Zusammensetzung (XPS, AES)

beeinflusst
sein.
Die
Oberfläche
ist
oft
energetisch
höher
gelegt
als
das
Materialinnere,
was
Reaktionen
an
der
Grenze
begünstigen
kann.
Rauheit
und
Topografie
bestimmen
Tribologie;
chemische
Modifikationen
wie
Oxide,
Beschichtungen
und
Grenzlagen
beeinflussen
Korrosionsverhalten,
Haftung
und
Reibung.
Oberflächenzustand
ist
auch
für
Wärme-
und
Massenaustausch
sowie
für
katalytische
oder
sensorische
Funktionen
entscheidend.
Wärmebehandlung,
Beschichtungen
und
Oberflächenmodifikation
wie
Ionenimplantation,
Dünnfilmbeschichtungen.
Der
Zustand
der
Oberfläche
kann
durch
Umweltbedingungen
wie
Feuchtigkeit,
Temperatur
oder
Chemikalien
verschlechtert
oder
gezielt
verbessert
werden.
eingesetzt,
ebenso
Oberflächenkennwerte
wie
der
Kontaktwinkel.
In
vielen
Anwendungen
sind
Oberflächen
maßgeblich
für
Haftung,
Korrosion,
Verschleiß,
Wärmeübertragung,
Katalyse
oder
Mikroelektronik.